Vor allem das Lesen und Bearbeiten von umfangreichen Dokumenten soll der sogenannte „KI Assistent“ enorm erleichtern, erklärt Adobe in seinem Blog. Der Umgang mit komplexen Informationen soll damit schneller als je zuvor möglich sein: „Die Fähigkeit, PDFs tiefgreifend zu verstehen, ermöglicht es KI Assistent jetzt, digitale Dokumente mit größerer Präzision zu analysieren und Erkenntnisse daraus zu gewinnen.“ Die neue, KI-gestützte Konversations-Engine ist Adobe zufolge tief in PDF-Workflows eingebunden. Derzeit ist die generative KI in die Betaversion von Adobe Reader und Acrobat integriert – Kund:innen von Acrobat Individual, Pro und Teams sowie Tester:innen von Acrobat Pro haben aktuell schon Zugriff darauf. Der KI-Assistent funktioniert vorerst nur mit PDFs in englischer Sprache. In Kürze sollen weitere Sprachen folgen.
Der Assistent bietet eine intuitive und dialogorientierte Benutzeroberfläche und beantwortet Fragen der Anwender:innen, berichtet die Plattform onlinemarketing.de. Weiters kann der KI Assistent Inhalte langer Dokumente für einen schnellen Überblick zusammenfassen. Klickbare Links im PDF sollen helfen, schneller relevante Informationen zu finden. Die Grenzen der KI hören aber nicht im eigenen Format auf: Der Assistent kann Informationen auch so zusammenzufassen und formatieren, dass sie etwa für Präsentationen oder E-Mails weiterverwendet werden können.
Für seinen neuesten Clou arbeitet Adobe mit Microsoft zusammen, wie das Unternehmen in seinem Blog berichtet: „Wir verfolgen bei LLM-Integrationen einen agnostischen Ansatz, indem wir die besten Technologien, Partner und Modelle auswählen, um die richtige Leistung für die Bedürfnisse unserer Kund*innen zu liefern. Für die Funktionen von KI Assistent in Reader und Acrobat nutzen wir derzeit den Microsoft Azure OpenAI Service. Wir werden auch weiterhin eine Vielzahl von Technologien erforschen und testen, um unseren Kund*innen qualitativ hochwertige und verantwortungsvolle Erfahrungen zu bieten.“