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AI im Anmarsch: Sind Googles Tage gezählt?

Google ist zwar bereits seit Jahrzehnten der Marktführer in puncto Internetsuche – doch die Künstliche Intelligenz mischt auch diesen Bereich gehörig auf. Und die Konkurrenz wird zusehends größer.
AI im Anmarsch:  Sind Googles Tage gezählt?
© Ivalu

Allen voran ist die AI Answering Machine Perplexity losgezogen, um Google seine Vorreiterrolle streitig zu machen. Was die User*innen an der mithilfe Künstlicher Intelligenz betriebenen Suchmaschine besonders schätzen? Ihr simples Interface und die schnellen Antworten. Außerdem punktet Perplexity mit ganz klaren Quellenangaben, die direkt oberhalb der Antwort angezeigt werden – ein Faktor, der bei KI-Tools oft nicht gegeben ist und diese daher für viele Anwendungsbereiche wie etwa den Journalismus oder die Wissenschaft unbrauchbar macht.

Was ist Perplexity?

Wer und was steckt hinter Perplexity? Da haben sich ein paar ganz kluge Köpfe zusammengetan: Ehemalige Mitarbeiter*innen von Meta, OpenAI, Quora und Databricks haben Ende 2022 ihr Wissen vereint und die AI Answering Machine ins Leben gerufen. Auch Investor*innen waren rasch gefunden. Der prominenteste unter ihnen: Jeff Bezos, der Gründer von Amazon.

Perplexity punktet mit akkurater Wissensvermittlung und einem Content Feed – alles von Generative AI kreiert. Bis vor Kurzem nur in englischer Sprache nutzbar, gibt es Perplexity seit März auch auf Deutsch, Französisch, Spanisch, Koreanisch und Japanisch.

Genspark rückt Google auf die Pelle

Und auch Genspark ist eine KI-Suchmaschine, die es wissen möchte. Mit innovativen Technologien will das KI-Start-up Google in die Schranken weisen. Durch den Einsatz von gleich mehreren AI Agents anstatt eines einzelnen KI-Modells punktet die neue Suchmaschine mit maßgeschneiderten Ergebnissen. Als Suchergebnis erhält der*die User*in sogenannte „Sparkpages“ – ganzseitige Übersichten, die die AI Agents aus unterschiedlichen Web-Inhalten individuell zusammengestellt haben.

Und wer steckt hinter Genspark? Seinen Sitz hat das Unternehmen zwar im kalifornischen Palo Alto, gegründet wurde es jedoch von ehemalige Top-Managern der chinesischen Mega-Suchmaschine Baidu. Wer Suchergebnisse auf Deutsch erhalten möchte, muss sich noch gedulden – Genspark ist vorerst nur in englischer Sprache verfügbar.

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