BIM & More Orchestra - Das BIM Tool für die Baustoffindustrie

Die Werkbank IT GmbH hat mit BIM & More Orchestra eine SaaS Anwendung auf den Markt gebracht, die Herstellern von Baustoffen und Bauprodukten den schnellsten Onboarding-Prozess der Branche liefert.

BIM & More Orchestra - Das BIM Tool für die Baustoffindustrie

BIM & More Orchestra - Das BIM Tool für die Baustoffindustrie

Vor einem halben Jahr wurde die Werkbank IT GmbH von Drees & Sommer übernommen und hat nun ein Software-as-a-Service (SaaS) Tool auf den Markt gebracht, mit der Hersteller von Baustoffen und Bauprodukten ihr Produktportfolio BIM optimiert aufbereiten können, die für Planer und Architekten freigeben können und Zugriff auf verschiedene Bauprojekte bekommen. Laut Angaben der Hersteller, bietet BIM & More Orchestra den schnellsten Onboarding-Prozess der Branche. Egal wieviel Produkte im Portfolio vorhanden sind, mit BIM & More Orchestra spielen die Anzahl der Produkte und Systemlösungen nur eine untergeordnete Rolle für den Übersetzungsprozess von Produktdaten in BIM-Objekte. 

„Für Hersteller ist Building Information Modeling (BIM) beides: Chance und Herausforderung. Hersteller müssen BIM-Content liefern, der den wachsenden Ansprüchen der Planer und Architekten gerecht wird. Als erstes Produktdaten-Bereitstellungstool haben wir BIM & More Orchestra konsequent an den Bedürfnissen der Planer ausgerichtet“, verspricht Matthias Uhl, CEO bei Die Werkbank IT GmbH. Zur Übersetzung der automatisierten BIM Daten meint er: "Unsere webbasierte SaaS-Lösung dockt an das Produktdatenmanagement (PDM) an, zieht alle Daten aus dem PIM-System und übersetzt diese automatisiert in BIM-Daten. Wo Attribute fehlen, wird angereichert und ergänzt. Das gewährleistet Datengüte und macht das Werkzeug zu einem Quality Gate der BIM-Infrastruktur"

Ein weiterer Vorteil ist die riesige Datenbank, denn BIM & More Orchestra enthält schon mehr als 25.000 vordefinierte und modellierte BIM-Objekte., wodurch das aufwändige Modellieren von 3D-Geometrien entfällt. Zusätzlich vernetzt das SaaS Tool alle relevanten Planungs-, Konfigurations-, Ausschreibungs-, Abrechnungs- und FM-Tools und liefert so die aktuell einzige durchgehende BIM-Infrastruktur für die Planungsbranche. „Sämtliche BIM-Objekte in unserer Infrastruktur sind von Planern für Planer erstellt. Sie sind bereits tausendfach produktneutral oder produktspezifiziert im Einsatz und garantieren dadurch ihre Eignung über den kompletten BIM-Planungsprozess“, erklärt Matthias Uhl.

Automatisierung durch Single Sourcing

Ein weiterer Vorteil der Anbindung des BIM & More Orchestra an das PIM-System des Herstellers ist ein Automatisierungs- und Aktualisierungs-Workflow, der dauerhaft Arbeit abnimmt, die üblicherweise händisch von geschultem Personal erledigt werden muss. "Hersteller sparen den Aufwand, einmal veröffentlichte BIM-Objekte regelmäßig mit den veränderten Produktdaten abzugleichen und anzupassen. Zudem verpasst die Bauindustrie ihren BIM-Daten zum ersten Mal ein Qualitätssiegel, indem sie Planern und Architekten gewährleisten kann, dass die verwendeten BIM-Objekte stets aktuell sind", meint CEO Matthias Uhl. Alle Änderungen im PIM-System des Herstellers sollen automatisch von BIM & More Orchestra übernommen werden können - und dadurch in alle BIM-Ob­jek­ten und andere Datenausleitungen.

Einen besonderen Mehrwert für die Baustoffhersteller bietet der Vertriebsvorsprung von BIM & More Orchestra. Denn sämtliche Daten vom BIM werden in der ProductCloud Harmony abgelegt. An diese sind etwa 2.000 Architekten und weiter 3.000 Baufachleute angeschlossen, welche die bereitgestellten Produkte aus der ProductCloud für ihre Planungen nutzen. Industriekunden können dadurch am Projektvolumen von über 4.000 Bauprojekten teilhaben, wodurch BIM & More eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Industrie und Planern garantiert.

BIM & More als Fundament für Nachhaltigkeit

Die immer vohandenen Produktinformationen der BIM-Datenbereitstellung sind ein zentraler Baustein für den Übergang zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Dazu trägt ein Circular Building Passport bei, der Baustoffhersteller dazu verpflichtet, ihre Produktdaten so aufzubereiten, dass sie Informationen zur stofflichen Zusammensetzung, Herstellungsweise, Lebensdauer, Reparaturfähigkeit und Verwertungsoptionen enthalten. Erst der Zugang zu transparenten Produktinformationen erlaubt Überlegungen zur Kreislauffähigkeit. Hersteller müssen diese grundlegenden Anforderungen bei der Datenaufbereitung erfüllen, um überhaupt den geforderten Zirkularitätswert des Gebäudes aufbereiten zu können.

"Ohne diese Informationen können sie in naher Zukunft den Ansprüchen eines Bauherrn oder Investors nicht mehr gerecht werden. Mit BIM & More Orchestra erfüllen Hersteller schon heute alle Anforderungen in Sachen Kreislaufwirtschaft, die in Kürze gesetzlich verpflichtend werden", erklärt Matthias Uhl. Auf der Grundlage der Datenbank wird ein Building Material Passport erzeugt, wodurch Gebäude eine ganz neue Qualität bekommen und Hersteller fähig zur Kreislaufwirtschaft werden.