Die Digitalisierung prägt unser Leben und hält mittlerweile auch Einzug in die Immobilienwelt. Folgende Trends werden die Immobilienbranche bis zum Ende dieses Jahrzehnts prägen: "Glokalisierung", Nachhaltigkeit, Digitalisierung und die fortschreitende Entwicklung von Remote Work und Office Sharing.
Digitalisierung wirkt sich auch auf die Immobilienbranche stark aus. Im Hinblick auf die Immobilientrends werden digitale Angebote erweitert. Technologie-Anbieter und PropTechs verlagern Dienstleistungen der Immobilienbranche in den virtuellen Raum. Der gesamte Prozess rund um Immobiliensuche und Abwicklung wird flexibler, effektiver und individueller gestaltet. Von der Immobilienbesichtigung über Finanzierungsangebote und die Preisermittlung bis hin zur Abwicklung des gesamten Kaufprozesses beziehungsweise einer Anmietung wird ein immer größerer Anteil an Vorgängen durch digitale Anbieter abgewickelt. Auch flexiblere Arbeitsmodelle und der sich fortsetzende Trend des Remote Works wirken sich auf die Entwicklung der Immobilienbranche aus.
Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur in der Immobilienbranche, sondern generell eine der wichtigsten Entwicklungen in der gesamten Gesellschaft. Immer mehr Menschen setzen auf erneuerbare Energien. Zahlreiche staatliche Programme fördern diese Entwicklung. Bauprojekte, in deren Rahmen Konzepte für die Nutzung regenerativer Energien, beispielsweise durch Photovoltaik-Anlagen, zur Anwendung kommen sind die Zukunft.
Individualisierung und die voranschreitende Urbanisierung haben nicht nur eine höhere Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt zur Folge, sondern auch eine größere Vielfalt im Hinblick auf Wohnformen. Gefordert sind mehr Flexibilität im Arbeitsleben und mehr Freiräume im privaten Umfeld. Als Reaktion ändern sich gegenwärtige Mobilitätskonzepte, um die Herausforderungen der Urbanisierung zu bewältigen. Gefordert sind Wohnraum-Konzepte für autofreie Innenstädte, der Ausbau von Fahrradwegen und E-Mobilität.
Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Immobilienpreise sind nicht mehr lokal, sondern finden sich vermehrt auf weltweiter Ebene. Globalisierung und Immobilien hängen eng zusammen. Einerseits erweitert sich durch den globalen Trend der Kreis potenzieller Käufer und Verkäufer von Immobilien, andererseits steigt der Konkurrenzdruck und der Immobilienmarkt wird angespannter.
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