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Digitalisierungsstudie von ZIA und EY Real Estate

Für die bereits sechste alljährliche Digitalisierungsstudie des ZIA (Zentraler Immobilien Ausschuss) und EY Real Estate, wurden insgesamt 220 Mitarbeitende von privaten und öffentlichen Unternehmen mit Bezug zur Immobilienbranche befragt.
Digitalisierungsstudie von ZIA und EY Real Estate
© Ivalu

Das Ergebnis: Die Automatisierung durch digitale Technologie sichert langfristig die Existenz von Unternehmen in der Immobilienwirtschaft, so über 90% der Befragten. 

Weiters stimmt die Hälfte der Befragten zu, der sich immer weiter verschärfende Fachkräftemangel lässt sich zumindest teilweise von fortschreitender Automatisierung ausgleichen. Mitarbeiter können sich vermehrt wertschöpfenden Aufgaben widmen. 

„Angesichts des demographischen Wandels und des sich absehbar verschärfenden Fachkräftemangels kommt der Automatisierung für Immobilienunternehmen eine Schlüsselrolle zu.  Sie muss künftig mehr als Chance denn als Gefahr für Geschäftsmodelle und Arbeitsplätze gelten“, sagt Christian Schulz-Wulkow, Managing Partner EY Real Estate. 

Immobilienwirtschaft birgt immenses Automatisierungspotenzial:

„Einzelne Arbeitsschritte zu automatisieren wirkt auf den ersten Blick oft trivial“, sagt Martin Rodeck, Vorsitzender des ZIA Innovation Think Tank und Vorsitzender der Geschäftsführung der EDGE Technologies GmbH. „Wenn aber ganze Teilprozesse bis hin zu Prozessketten weitestgehend automatisch ablaufen, entfaltet sich durch die große Menge und die hohe Frequenz von Vorgängen in unserer Branche und in jedem einzelnen Unternehmen eine immense Wirkung.“

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Das größte Digitalisierungspotenzial sehen die Befragten mit jeweils 17 Prozent in den Gebieten Property Management und Energiedienstleistungen.  Beide Bereiche hatten noch im Vorjahr nur einstellige Zustimmungsraten erreicht.
  • Nachhaltigkeit ist ein besonders starker Treiber für die digitale Transformation: 97 Prozent stimmten der Aussage zu, dass Datentransparenz die Chancen erhöhe,  ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) in das Geschäft zu integrieren.
  • 70 Prozent der Befragten gaben an, die Corona Pandemie war Anlass, sich stärker mit der Digitalisierung im Unternehmen auseinanderzusetzen.
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