Und da waren viele denkwürdige Messen dabei. 2001, knapp nach den horrenden Terroranschläge auf die New Yorker World Trade Center war Stillstand angesagt. Noch dazu platzte kurz vorher die erste Internet-Blase.
Dann sah man wieder das Lächeln auf den grau und blau gewandeten Gesichtern, es kam der Aufschwung, besonders für Österreich, wo sich so manche in Osteuropa goldene Nasen verdienten (andere holten sich blaue Augen, aber das ist eine ganz andere Geschichte). Mitten in die Messe 2008 – die Subprime Krise stand schon in voller Blüte – platzte dann die Nachricht vom Rücktritt von Karl Petrikovics vom Vorstand der Immofinanz.
Wirklich spektakulär wurde es danach. Immobilien boomten und jeder, der ein paar Cent übrig hatte, steckte sie in Immobilien. Das ging natürlich auch an der EXPO REAL nicht vorüber. Die Stände wurden größer, die VIP-Tische am vorhergehenden Oktoberfest länger und länger und in manchen Jahren hatte man das Gefühl, auf Sardinen in der Büchse neidisch zu werden, denn die hatten mehr Platz, als man in den Gängen der Messe vorfand.
Dann Corona 2020. Und wieder der Run auf Immobilien. Nochmals wurden die Messestände imposanter, 2023 wurde auch wieder die 40.000er Marke der Besucher geknackt (2019 waren es schon 46.000!).
Und heuer? Ich bin schon sehr gespannt auf die Stimmung. Wir werden sie jedenfalls einfangen, Katharina Weidinger hat ihre gnadenlose Kamera mit und wird die ersten Eindrücke mitnehmen – und posten!
