Julia Arlt, die Autorin des Austrian PropTech Report 2023, stellt fest: „Österreichs gut ausgebildete, technologisch versierte Bevölkerung bringt eine lebhafte Innovationslandschaft hervor.“ Dass diese Innovationen schlussendlich auch das Licht der Welt erblicken, ist vor allem auf Förderungen des Bundes zurückzuführen.
Denn Österreich unterstützt Start-ups gleich durch zwei nennenswerte Organisationen finanziell: die Förderbank des Austria Wirtschaftsservice (AWS) und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Die AWS bietet klassische Pre-Seed- und Seed-Finanzierungen an, sowie Creative Impact und Wachstumsinvestitionszuschüsse. Diese zielen auf Projekte mit einer Finanzierung von bis zu 400.000 Euro ab. Die FFG unterstützt KMUs bei ihrem Wachstum mit bis zur Hälfte der Kosten von Innovationsprojekten (75.000 Euro). Dieses Programm nennt sich „Impact Innovation“.
Ebenfalls wertvolle Maßnahmen Österreichs: Die Überarbeitung der Visabestimmungen für Start-up Mitarbeiter:innen und ein vereinfachtes Gesellschaftsgründungsverfahren, das sich an Jungunternehmer:innen richtet.
Zusätzlich arbeiten verschiedene Inkubatoren mit Start-ups zusammen. Zu ihnen zählen INiTS, der TUW i2ncubator und das Elevator Lab der Raiffeisenbank.
Kein Wunder, dass wir eine lebhafte Start-up Landschaft in Österreich unser Eigen nennen dürfen. Dazu aber bald mehr.