Das Ganze funktioniert per Sprache in Form einer saloppen Konversation: Sie sagen, wonach Sie suchen, und die Large-Language-Modelle (LLMs) von Google analysieren detaillierte Informationen von Maps zu mehr als 250 Millionen Orten und unterbreiten den User:innen Vorschläge. Auch Folgefragen können bei Bedarf gestellt werden, die das Ergebnis noch spezifizieren sollen.
Das Feature wird vorerst
nur in den USA ausgerollt und wurde kürzlich für ausgewählte Local Guides
gestartet. Im Laufe der Zeit soll Google Maps mit generativer KI auch für alle anderen zugänglich gemacht werden. Wie lange wir uns werden gedulden müssen, ist derzeit noch offen.
Wie das Ganze aussieht? Google bringt in seinem Blog ein Beispiel:
Nehmen wir an, Sie sind in San Francisco und möchten nach einzigartigen Vintage-Funden stöbern. Fragen Sie Maps einfach, wonach Sie suchen: zum Beispiel „Orte mit Vintage-Stimmung in SF“. Unsere KI-Modelle analysieren die umfangreichen Informationen von Maps über Geschäfte und Orte in der Nähe zusammen mit Fotos, Bewertungen und Rezensionen aus der Maps-Community, um Ihnen zuverlässige Vorschläge zu machen.
Von Vorteil sind die KI-gesteuerten Ergebnisse auch bei spontanen Planänderungen, etwa aufgrund des Wetters. So kann man
Google Maps zum Beispiel fragen, was es an einem Regentag zu unternehmen gibt. Die KI
schlägt dann Aktivitäten wie Comedy-Shows oder Kinos in der Umgebung vor. Fragt man dann noch
nach Aktivitäten, die mit Kindern gut durchzuführen sind, werden Orte wie
Bowlingbahnen, Kindermuseen oder Indoor-Spielplätze angezeigt – zusammen mit
Highlights, die auf Bewertungen von Personen basieren, die bereits dort waren. Durchaus praktisch, wie wir finden. Wir sind gespannt, wann das Feature in Österreich verfügbar sein wird.