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Hunderte Milliarden Immobilienwert verschwinden spurlos

Hunderte Millarden Immobilienwert verschwinden spurlos - Fünf Cents als Resumee von der Proptech Hamburg
Hunderte Milliarden Immobilienwert verschwinden spurlos
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Extrem interessant wars und der Premieren-Event an der Elbe hätte definitv besser besucht werden MÜSSEN. Aber: es wird nächstes Jahr mit Sicherheit eine neue Chance für die Langsamen geben. Wir haben jedenfalls einige Learnings mitgenommen.

Erstens: Flexible Bürosolutions kommen und sie kommen lawinenartig. KPMG hat gerade angekündigt, in New York 40 % seiner Büroflächen zu reduzieren. Ok, vielleicht ist das ja übertrieben. Aber stellen wir uns folgendes Szenario vor. Innerhalb der nächsten 5 Jahre werden in den deutschsprachigen Ballungsräumen 20 % weniger Bürofläche benötigt. Das bedeutet nur für Wien schon 2,3 Millionen Quadratmeter Fläche, die wertlos werden. Hochgerechnet auf die deutschsprachigen Ballungsräume sind das rund 30 bis 35 Millionen Quadratmeter oder ein Immobilienwert von hunderten Milliarden Euro, je nach Schätzung und Gutachten. Maciej Markowski von SpaceOS meinte zwar, der Flächenschwund würde hauptsächlich Class C und D Gebäude treffen – aber das muss er auch sagen, sonst würden die großen Immobilienbesitzer, die SpaceOS verwenden, kein Auge mehr schließen.

ESG, ESG, ESG. Die Sau wird durchs Dorf getrieben und alle stehen mit offenen Mündern da, als ob die drei Buchstaben ein Menetekel des Satans für die Immobilienbranche wären. Seit 2015 spätestens ist bekannt, dass da was kommen wird, die EU Taxonomie wurde 2020 veröffentlicht und jetzt wachen alle auf. Jedes PropTech, das etwas auf sich hält, hat mehr oder weniger prominent das „3-Letter-Word“ in den Headlines. Gut so, denn es muss sich was tun und schön wäre es, wenn die Immobilienbranche auf die vielen jungen und agilen Gründer hören würde, die ESG schon in der DANN haben. Brainbox AI, aedifion oder Skenario Labs zum Beispiel.

Apropos Brainbox AI – oder auch österreichische Unternehmen wie Watt Analytics: sie alle sorgen dafür, dass Gebäude in Zukunft weniger Energie verschwenden. Faszinierend, wie viele KWh einfach in die Luft geblasen werden, und das bei rasant steigenden Kosten. Jeder, der nicht raschest für einen möglichst optimierten Energiehaushalt in der Immobilie sorgt, handelt dabei schon fast fahrlässig.

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