Gerade die Branche der Wohnungswirtschaft tut sich mit Digitalisierungsprozessen sehr schwer. Obwohl die fortschreitende Digitalisierung auch vor der Immobilienwelt nicht Halt macht, werden etablierte Prozesse oftmals beibehalten, obwohl eine Umstellung auf ein digitales System effizienter und auch kostengünstiger wäre. Die Prop-Tech Szene ist in Bewegung.
Investoren bevorzugen nachhaltige Investments. Es geht nicht rein um umweltverträgliche Lösungen, sondern letztlich um finanzielle Vorteile. Um die Nachhaltigkeit eines Immobilienobjektes beurteilen zu können, sind umfangreiche Datenanalysen unverzichtbar. Neben Fragen der Umweltverträglichkeit spielen zunehmend auch soziologische und makroökonomische Kriterien eine Rolle. Für die Bewertung der Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche kommen gegenwärtig digitale Prop-Tech Lösungen zum Einsatz. So lässt sich im Rahmen des Facility-Managements beispielsweise die Energieeffizienz eines Gebäudes überwachen und gegebenenfalls durch Maßnahmen zur intelligenten Steuerung des Energieverbrauchs optimieren.
Mit heutigem Stand ist es noch schwer zu sagen, welchen Einfluss die jungen Prop-Tech Anbieter haben. Es kommen ständig neue Gründer:innen hinzu, andere verschwinden nach ein paar Monaten wieder vom Markt. Von entscheidender Bedeutung ist, wie sich etablierte Firmen der Immobilienbranche mit dem Thema der Digitalisierung auseinandersetzen und wie sie sich gegenüber den Neulingen aufstellen.
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