Welchen Stellenwert hat Digitalisierung bei Ihnen im Unternehmen?
Die Digitalisierung hat einen äußerst hohen Stellenwert in unserem Unternehmen. Wir leben und setzen die Digitalisierung kontinuierlich um, da wir darin einen wesentlichen Faktor für unsere Zukunftsfähigkeit – als Arbeitgeber und Partner in Immobilienprojekten – sehen. In unseren Projekten arbeiten wir eng mit Partnern wie Propster und Planradar zusammen, weil wir überzeugt sind, dass die Digitalisierung ein entscheidender Beitrag zur Nachhaltigkeit ist. Durch die Nutzung digitaler Technologien können wir Prozesse optimieren, Ressourcen schonen und unseren Beitrag zu einer zukunftsfähigen Bauwirtschaft leisten.
Die Digitalisierung schreitet in vielen Lebensbereichen rasant voran. Bei welchen Prozessen in der Immobilienbranche sehen Sie das größte Potenzial?
In der Immobilienbranche bietet die fortschreitende Digitalisierung zahlreiche Möglichkeiten, vor allem im Hinblick auf die Steigerung des Kundenservice und der Kundenzufriedenheit sowie die Optimierung von Prozessen. Ein besonders großes Potenzial sehe ich in der Integration digitaler Lösungen bei Übergaben, der Sonderwunschabwicklung und Mängelbearbeitung. Durch den Einsatz digitaler Plattformen können diese Prozesse effizienter gestaltet werden, was zu einer höheren Zufriedenheit der Kunden führt. Des Weiteren ermöglicht die Digitalisierung in der Immobilienbranche eine verbesserte Kreislaufwirtschaft. Durch die optimierte Nutzung von Ressourcen können Materialien effizienter eingesetzt und recycelt werden. Dabei ist es wichtig, die Belastung und die Vorteile verschiedener Materialien zu berücksichtigen. Beispielsweise können digitale Tools dabei helfen, Materialien mit geringerer Umweltbelastung zu identifizieren und in Bau- und Renovierungsprojekten zu bevorzugen, was letztendlich zu einer nachhaltigeren Immobilienentwicklung führt.
Welche digitalen Lösungen vermissen Sie im Immobilienbereich?
Ich sehe großes Potenzial für digitale Lösungen, insbesondere im Bereich des Rechnungslaufs und der Vertragsunterzeichnung. Oftmals sind diese Prozesse noch zu zeitaufwendig und ineffizient. Eine verbesserte Digitalisierung in diesem Bereich würde nicht nur die Geschwindigkeit und Effizienz steigern, sondern auch Fehler reduzieren und die gesamte Transaktionsabwicklung erleichtern. Durch die Implementierung von innovativen Technologien könnten wir den Rechnungslauf optimieren und die Unterzeichnung von Verträgen vereinfachen, was letztendlich zu einer verbesserten Kundenerfahrung und einer höheren Zufriedenheit führen würde.
Was stört Sie bei Anbietern von digitalen Lösungen am meisten?
Unserer Erfahrung nach gibt es selten einen Anbieter, der mit seinem Produkt alles abdeckt, was wir benötigen - also das „Rundum-Sorglos-Paket“. Dies führt fast immer zu Schnittstellenproblemen, da verschiedene Systeme miteinander verbunden werden müssen, um eine nahtlose Funktionalität zu gewährleisten. Diese Fragmentierung kann zu Kompatibilitätsproblemen, Dateninkonsistenzen und erhöhtem Verwaltungsaufwand führen. Wenn wir uns etwas wünschen dürften - für Ostern und Weihnachten zusammen :-) - wäre es, dass die Anbieter einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, um eine umfassende und nahtlose Lösung anzubieten, die die Bedürfnisse ihrer Kunden effektiv abdeckt.