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Ivalu Spotlight: Im Interview Sandra Bauernfeind (Geschäftsführerin, Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H.)

Wir haben Ivalu Spotlight ins Leben gerufen und befragen namhafte Entscheidungsträger:innen der Immobilienwirtschaft zum Trendthema Digitalisierung, deren Auswirkungen, Nutzen und Chancen für die Branche.
Ivalu Spotlight: Im Interview Sandra Bauernfeind (Geschäftsführerin, Heimat Österreich gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.H.)
© Ivalu

Welchen Stellenwert hat Digitalisierung bei Ihnen im Unternehmen?

Das Schlagwort Digitalisierung oder besser gesagt Automatisierung sollte in jedem Unternehmen einen hohen Stellenwert haben, vor allem in solchen in der Immobilienwirtschaft, da hier viele Prozesse – und da denke ich besonders an die Hausverwaltung und die Buchhaltung – automatisiert ablaufen können. Daher ist es eine Voraussetzung für den zukünftigen Erfolg, hier fit zu sein. Je mehr Prozesse automatisiert sind, desto mehr Zeit haben die Mitarbeiter für die Betreuung der Kunden.

Die Digitalisierung schreitet in vielen Lebensbereichen rasant voran. Bei welchen Prozessen in der Immobilienbranche sehen Sie das größte Potenzial?

Wie ich schon gesagt habe, sehe ich vor allem im Bereich der Hausverwaltung ein riesiges Potenzial. Bei der Projektent- und abwicklung ist hier das Stichwort BIM zu nennen, während im Immobilienvertrieb ein gutes CRM-System und unterstützende Elemente beim Thema Virtual Reality zur Anwendung kommen.

Welche digitalen Lösungen vermissen Sie im Immobilienbereich?

Da die unterschiedlichen Berufsbilder in der Branche auch Systeme mit unterschiedlichen Schwerpunkten verwenden, wäre es wichtig, über Schnittstellen eine Kommunikation der unterschiedlichen Systeme zu ermöglichen! Nur so ist ein lückenloser Überblick über sämtliche Daten zu einem Haus zu erhalten. Das setzt natürlich auch große Speicherkapazitäten und leistungsfähige Programme voraus.

In welchen Prozessen verwenden Sie in Ihrem Unternehmen digitale Lösungen?

Vor allem im Bereich des Rechnungswesens (Stichwort digitaler Rechnungslauf) und in der Hausverwaltung und natürlich der Vermarktung. 

Was stört Sie bei Anbietern von digitalen Lösungen am meisten?

Wie gesagt ist es aus meiner Sicht unbedingt notwendig, die Bereitschaft zur Programmierung von Schnittstellen zwischen den Systemen zu zeigen, was bei vielen Anbietern auch so ist.

Foto Florian Albert

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