Die Vizebürgermeisterin des Challenge-Partners beziehungsweise der Klimapionierstadt Villach, Sarah Katholnig, bat das Start-up-Team aufs Podium und verlautbarte: „Es freut mich besonders, die LiveableMap als ersten der Kategoriesieger aufrufen zu dürfen".
IÖB-Challenge-Hauptpartner war der Österreichische Städtebund. Mit der LiveableMap von PLACEQU hat dieser ein Softwaretool ausgezeichnet, das klimarelevante Planungsthemen gegeneinander abzuschätzen hilft. „Damit wird es erstmals möglich, Verkehrs- und Standortthemen integrativ anzugehen", sagt PlaceQu-Gründer und CEO Peter Matzanetz. Bewertet wird dabei nach den Qualitäten der 15-Minuten-Stadt in Bezug auf Einkaufen und Versorgung, Erholung und Grünraum, Soziales oder Mobilität. „Urbane Transformation mit Bedacht auf Bodenverbrauch, Klimaresilienz oder in Sachen klimagerechter Mobilität ist mit unserem Tool erstmals punktgenau evaluier- und planbar", sagt Peter Matzanetz und regt zum Benchmarking an.
Das 2019 in Wien gegründete Urbantech-Start-up hat seine Technologie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stadt- und Regionalforschung (TU Wien) unter Einsatz von Fördermitteln der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) entwickelt. Mit Benchmarkings für Städte und Gemeinden will man mit jener Lösung europaweit skalieren. Das IÖB-Gewinner-Package mit Direktvergabeplattform, Kontakten zu Klimapionierstädten und Zugang zur Ecovation 24 in Villach soll dabei helfen.
Die Initiative „Innovationsfördernde Öffentliche Beschaffung“ (IÖB) unterstützt mit dem diesjährigen Call „Innovationen für klimaneutrale Städte und Gemeinden“ (gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium und dem Arbeits- und Wirtschaftsministerium) Städte und Gemeinden auf dem Weg zur Klimaneutralität. Partner in der Kategorie „Digitale Tools für eine klimaneutrale Städte- und Gemeindeplanung sowie -gestaltung“ sind der Österreichische Städtebund und die Stadt Villach.