Edge Computing bezieht sich auf eine dezentrale Datenverarbeitungsarchitektur, bei der die Datenverarbeitung und -analyse nicht ausschließlich in der Cloud oder einem zentralen Rechenzentrum erfolgen, sondern so nah wie möglich an der Quelle der Daten, also am "Rand" des Netzwerks.
Im Kontext der Immobilienbranche bezieht sich Edge Computing darauf, dass Daten in Echtzeit vor Ort in den Gebäuden oder Anlagen verarbeitet werden, anstatt sie zur Analyse in die Cloud zu senden.
Immobilieneigentümer und -betreiber nutzen diese Methodik, um verschiedene Vorteile zu erzielen. Ein Beispiel ist die Optimierung des Energieverbrauchs in Gebäuden. Sensoren und IoT-Geräte können kontinuierlich Daten über den Energieverbrauch, die Raumtemperatur, die Belegung und andere relevante Parameter sammeln. Anstatt die Daten zur Verarbeitung in die Cloud zu senden, können sie lokal auf Edge-Geräten analysiert werden. Das ermöglicht eine Echtzeitanalyse und sofortige Reaktionen, beispielsweise die Anpassung der Heizung oder Klimaanlage, um den Energieverbrauch zu optimieren.
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