Aus dem Englischen übersetzt bedeutet „Smart City“ intelligente Stadt und bildet den Oberbegriff für intelligente Anwendungen. Die Smart City ist digital und gleichzeitig effizient. Sie vernetzt Planungsprozesse für Siedlungsstrukturen, Gebäudetechniken, Mobilität, Dienstleistungen, Sicherheit, Infrastruktur, soziale Interessen und Umwelt miteinander. Dies geschieht durch technische und soziale Innovationen. Ziel ist eine Erhöhung der Lebensqualität der Bewohner:innen und eine Verbesserung der Nachhaltigkeit einer Stadt.
Innovative Smart City-Anwendungen zielen klar drauf ab, die Umwelt zu schonen. Es geht um den verantwortungsvollen Umgang mit knappen Ressourcen, um unter anderem auch den Energieverbrauch zu senken. Entwickelt werden Smart Cities vor allem von Prop-Techs, welche für die technische Weiterentwicklungen der Immobilienwirtschaft mit Hilfe von Big Data verantwortlich sind. Die größte Herausforderung der Start-Ups ist die Gewährleistung von genügend Speicherplatz, sowie Datensicherheit. Trotz der fortschreitenden Digitalisierung legen Nutzer:innen vorrangig Wert auf deren Privatsphäre.
Smart Citys sind keine reine Zukunftsmusik mehr. Es geht darum, die Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher und grüner machen. Dinge und Technologien werden so miteinander vernetzt, mit dem Ziel Lebensqualität zu steigern. Gerade im Bereich Verkehr gibt es viele Möglichkeiten: Selbstfahrende Autos, sich selbst steuernder Verkehr, selbst reinigende Straßen uvm.
In Wien sind bereits die ersten „intelligenten“ Ampeln im Einsatz: Die "intelligente" Ampel der TU-Graz erkennt, ob man die Straße überqueren möchte und schaltet automatisch auf Grün. Durch eine Analyse des eigenen Bewegungsmusters kann sie berechnen, ob man über die Straße gehen möchte. Die über 200 Druckknopfampeln in Wien sollen nach und nach ausgetauscht und durch intelligente Ampeln ersetzt werden. Alle erfassten Videodaten werden noch vor Ort gelöscht.
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