Montagswiki: Was versteht man unter FinTech?

„FinTech“ ist die Kurzform der Bezeichnung „Financial Technology“. Im Allgemeinen beschreibt der Begriff Unternehmen, die innovative, technologiebasierte und mit dem Thema „Finanzen“ in Zusammenhang stehende Anwendungssysteme anbieten.

Was versteht man genau unter FinTech?

Bei FinTech handelt es sich um auf Informationstechnologie basierte finanzielle Innovationen, die

• häufig von nicht konzessionierten Firmen entwickelt werden,

• in der Regel Schnittstellen zu konzessionierten Unternehmen umfassen und

• nachhaltige Veränderungen bestehender Funktionsweisen des Finanzsektors mit sich bringen

FinTechs wollen den Finanzsektor durch leicht zu standardisierende Finanzprodukte und Dienstleistungen revolutionieren.

Wer sind die Akteure?

In Österreich sind in- und ausländische FinTechs aktiv. FinTechs können von der klassischen Bank bis zum High-Tech-Start-Up völlig unterschiedliche Marktteilnehmer umfassen.

Sie bieten Angebote entlang der bereits existierenden Wertschöpfungskette von Banken. Dementsprechend lassen sich FinTechs entsprechend der wesentlichen Angebotspalette von Banken klassifizieren:

• Konto und Zahlungsverkehr (Paytechs, Cryptocurrency, Personal Finance Management)

• Investments (Robo Advisory, Savings, Social Trading, Pension fintechs)

• Finanzierungen (Credit, Crowdfunding, Factoring)

• Services und Tools (Comparison platforms, Identification, Blockchain, Artificial Intelligence)

• Versicherungen (Insurtechs)

• Angebote rund um die Immobilie (Proptechs).

Innovative Finanztechnologien sind die Zukunft

Neue innovative Technologien sind auch in der Finanzindustrie der Treiber des digitalen Wandels. Big Data, künstliche Intelligenz, Distributed Ledger-Technologien wie die Blockchain und Cloud Services sind nur wenige Schlagwörter, die in diesem Zusammenhang immer wieder fallen.

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