Bluesky ist noch ziemlich neu in der Welt der Social-Plattformen, und dennoch hat es bereits über zehn Millionen Nutzerinnen und Nutzer auf der ganzen Welt. Dazu hat auch der X-Bann in Brasilien massiv beigetragen. Ganze zwei Millionen User registrierten sich auf Bluesky in den Tagen, nach denen X in ihrem Land verboten worden war.
Bluesky präsentiert sich als Antwort auf die wachsende Nachfrage nach sichereren und transparenteren sozialen Netzwerken. Was Bluesky besonders macht, sind seine innovativen Anti-Toxizitäts-Features, die Nutzer:innen mehr Kontrolle über ihre Posts bieten. Eine dieser Funktionen ist die Möglichkeit, eigene Posts von Zitaten zu trennen, um negative Interaktionen zu vermeiden. Darüber hinaus können User ihren Feed individuell anpassen, was besonders für diejenigen attraktiv ist, die Wert darauf legen, wie ihre Online-Präsenz nach außen wirkt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Bluesky ist seine dezentrale Struktur. Im Gegensatz zu zentral verwalteten Netzwerken wie Twitter oder Facebook setzt Bluesky auf ein offenes Protokoll, das es verschiedenen sozialen Netzwerken ermöglicht, miteinander zu interagieren. Dieses dezentrale Modell bietet mehr Freiheit und Unabhängigkeit für die Nutzer:innen und möchte eine alternative Lösung zu den traditionellen, zentralisierten Plattformen darstellen.
Konnte man sich anfangs nur mit einem speziellen Code anmelden, quasi einem Invite-only-System, so ist die Plattform Bluesky mittlerweile für alle zugänglich, die ein Konto anlegen möchten.
Nein, das ist bei Weitem noch nicht der Fall. X hat trotz immer wieder sinkender Userzahlen immer noch über 500 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Und Metas „neue“ Tweet-Plattform Threads erfreut sich bereits über 200 Millionen Nutzer:innen.
Fun Fact: Möchten Sie wissen, wer 2019 den Startschuss für Bluesky gab? Jack
Dorsey – seines Zeichens Gründer von Twitter. Lange Zeit saß er auch im Vorstand von Bluesky, gab allerdings dieses Jahr seinen Austritt bekannt.