"Nachhaltige Digitalisierung" und "Digitale Nachhaltigkeit" sind zwei verwandte, aber unterschiedliche Konzepte.
Nachhaltige Digitalisierung bezieht sich auf den Prozess der Digitalisierung, bei dem die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft berücksichtigt werden. Hierbei geht es darum, die Ressourcen schonend und effizient einzusetzen, um langfristig nachhaltige Lösungen zu schaffen. Beispiele hierfür sind die Nutzung erneuerbarer Energien in Rechenzentren oder die Förderung von digitalen Anwendungen, die den Energieverbrauch reduzieren.
Digitale Nachhaltigkeit hingegen beschreibt die langfristige Fähigkeit von digitalen Systemen, Daten und Anwendungen, sowohl technisch als auch ökonomisch und sozial nachhaltig zu sein. Hierbei geht es um die Sicherstellung der Langlebigkeit, Sicherheit und Stabilität digitaler Systeme, die Reduzierung des elektronischen Abfalls und die Vermeidung von Monopolen in der digitalen Wirtschaft.
Digitalisierung ist ein wichtiger Baustein, um Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche weiterzuentwickeln. Die ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) gründete aus diesem Grund im Sommer 2021 eine eigene Arbeitsgruppe, die sich der Notwendigkeit der Verknüpfung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung widmet.
Die Herausforderungen an die Immobilienbranche sind umfassend und divers. Nicht jede Form der Digitalisierung ist nachhaltig. Jedoch ist die technologische Weiterentwicklung ein essenzieller Baustein zur Erreichung einer Immobilienwirtschaft die Zirkulär ist, kontinuierlich Ihren CO2-Fußabdruck senkt und verantwortlich mit den Ressourcen umgeht und somit zur Erreichung der Klimaziele Ihren wesentlichen Beitrag leisten kann.
Es geht vor allem darum, den Einsatz digitaler Technologien so zu gestalten, dass ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit gewährleistet wird. Letztendlich zielen beide Konzepte darauf ab, eine Zukunft zu schaffen, in der die Digitalisierung einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und zur Umwelt leistet.
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