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Was versteht man unter Virtual Commissioning?

Virtual Commissioning im Zusammenhang mit der Immobilienbranche bezieht sich auf den Einsatz von virtueller Technologie und Simulationen, um den Prozess der Inbetriebnahme und des Betriebs von Gebäuden zu optimieren.
Was versteht man unter Virtual Commissioning?
© Ivalu

Virtual Commissioning trägt dazu bei, die Effizienz, Leistung und Nachhaltigkeit von Gebäuden in der Immobilienbranche zu verbessern, indem es eine umfassende und realitätsnahe Überprüfung der Systeme ermöglicht, bevor das Gebäude tatsächlich in Betrieb genommen wird.

Traditionell umfasst die Inbetriebnahme eines Gebäudes physische Tests und Überprüfungen der Systeme, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren und den Anforderungen entsprechen. Mit Virtual Commissioning wird dieser Prozess digitalisiert und virtuell durchgeführt. Es werden Computermodelle des Gebäudes erstellt, die alle relevanten Systeme und Abläufe abbilden. 

Durch die Verwendung von Simulationssoftware können verschiedene Szenarien getestet werden, um die Leistung und Effizienz der Systeme zu überprüfen, potenzielle Probleme zu identifizieren und zu beheben sowie Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen.

Durch den Einsatz von Virtual Commissioning werden Kosten und Zeit gespart, da teure physische Tests und Anpassungen reduziert werden. Des Weiteren ermöglicht es eine frühzeitige Fehlererkennung und -behebung, da potenzielle Probleme bereits in der virtuellen Umgebung identifiziert werden, bevor das Gebäude tatsächlich gebaut oder betrieben wird.

Virtual Commissioning kommt auch bei Schulungs- und Ausbildungszwecken zum Einsatz. Mitarbeiter:innen können virtuell in die Systeme und Abläufe des Gebäudes eingeführt werden, um ein besseres Verständnis zu entwickeln und sich mit den Prozessen vertraut zu machen.

Bild von Freepik

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