„Wir haben ein System entwickelt, das menschliche Handlungen
in Computeranwendungen ableiten und modellieren kann, die Handlungen
zuverlässig und schnell ausführt und sich gut für den Einsatz in verschiedenen
KI-Assistenten und Betriebssystemen eignet. Unser System wird Large Action
Model (LAM) genannt. Ermöglicht durch die jüngsten Fortschritte in der
neurosymbolischen Programmierung, ermöglicht das LAM die direkte Modellierung
der Struktur verschiedener Anwendungen und der darauf ausgeführten Benutzeraktionen
ohne eine vorübergehende Repräsentation, wie z.B. Text“, so die Beschreibung auf der Website des Technologiekonzerns Rabbit. Sie verstehen nur Bahnhof? Wir auch. Deshalb haben wir uns genauer damit befasst, was dieses neue Wearable eigentlich können soll.
Das Rabbit R1 soll alle Aufgaben erledigen können, die man auf einem herkömmlichen Smartphone so erledigen kann: Das Abspielen von Videos über YouTube, das Abspielen von Musik über Spotify, das Buchen einer Mitfahrgelegenheit über Uber oder das Suchen eines Hotelzimmers auf Booking.com. Der größte Benefit: Schluss mit dem App-Dschungel. Mit dem Rabbit R1 hat man zwar noch ein Gerät mehr, dafür braucht man aber nicht mehr diverse Apps auf dem Smartphone zu bedienen. Der Mini-Computer lässt sich mittels Künstlicher Intelligenz über Sprachbefehle steuern. Sie sagen etwas, der Rabbit R1 tut‘s. So der Plan. Und zwar ganz ohne Einschulung oder Gebrauchsanweisung. Rabbit-CEO Jesse Lyu gibt an, das Wearable sei „so intuitiv, dass man nicht lernen muss, wie man es verwendet.“ Der Anbieter verspricht also, dass wir künftig nicht mehr von App zu App springen müssen, sondern ein Gerät alles auf einmal für uns erledigen kann, und zwar ausschließlich per Sprachsteuerung.
Man darf gespannt sein. Das neue Wearable des in Kalifornien ansässigen Tech-Unternehmens Rabbit ist für 199 US-Dollar zu haben. Der Anbieter verschickt nach Europa, jedoch (noch) nicht nach Österreich. Doch wir sind zuversichtlich: Wer‘s unbedingt haben will, wird eine Lösung finden.