OK, eines ist verständlich - die Projektentwickler haben im Moment andere Sorgen, nämlich ob sich die Zinszahlungen im vergangenen und aktuellen Quartal ausgehen. Und auch, woher die Käufer für die angebotenen Wohnimmobilien kommen sollen.
Aber Effizienz in der Planung als Zukunftsthema komplett auszusparen, mutet zumindest originell an. Vor allem im Hinblick auf ESG, wo ohne digitale Helferleins und umfassende Informationen über Material und Energie in Wahrheit gar nichts mehr oder nur mit extrem viel Aufwand geht.
Die Messe München schreibt auf der Website selbst: "Im Projektentwicklungs- und Baubereich geht nichts mehr ohne BIM (Building Information Modeling), das die jeweiligen Prozesse bündelt und effizienter macht und zugleich dafür sorgt, dass später im Betrieb des Objekts alle notwendigen Daten verfügbar sind."
Schafft es dann aber nicht, mehr als eine Handvoll Aussteller zum Event zu motivieren. Vielleicht sollte man die restriktive Strategie gegenüber PropTechs hier nochmals überdenken? Im Bereich Nova3 - der "innovativen" Ecke der Messe war überhaupt nur ein Aussteller im Bereich Planung vertreten.