Viele KI-Modelle nutzen eingegebene Daten zur Verbesserung ihrer Systeme. Das bedeutet: Was Sie eintippen, könnte gespeichert und weiterverwendet werden. Seien Sie sich dessen bewusst und geben Sie keine geheimen Firmendaten in ChatGPT und Co. ein. Und auch im Privaten gilt: Passwörter oder finanzielle Daten haben in KI-Chats nichts zu suchen. Lesen Sie die Datenschutzrichtlinien um zu erfahren, was mit Ihren Daten gemacht wird. Machen Sie bei Ihrem KI-Tool regelmäßig Updates, da die oft mit besserem Datenschutz einhergehen.
Es gibt auch bei den bekannten KI-Tools direkt ein paar Vorkehrungen, die Sie treffen können, um ihre Privatsphäre so gut wie möglich zu schützen. Wir verraten Ihnen, welche das sind:
ChatGPT: Öffnen Sie rechts oben die Einstellungen, gehen Sie auf „Datenkontrollen“ und deaktivieren Sie „Das Modell für alle verbessern“. So werden die Dinge, die Sie in ChatGPT einspeisen, künftig nicht mehr für Trainingszwecke verwendet.
Microsoft Copilot: Sie können das Datensammeln nicht selbst deaktivieren. Microsoft gibt jedoch an, die gesammelten Daten zu anonymisieren.
Google Gemini: Google speichert Ihre Gemini-Apps-Aktivitäten in Ihrem Google-Konto. Unter „Meine Aktivitäten“ können Sie sich Ihre Prompts ansehen, Ihre Gemini-Apps-Aktivitäten löschen und das Sammeln von Nutzerdaten deaktivieren.
Meta AI: Meta macht’s natürlich wieder ein wenig komplizierter. Die Einstellungen können im Privacy Center von Facebook und Instagram bearbeitet werden.
Claude: Das Datensammeln lässt sich von Userseite nicht deaktivieren. Laut den offiziellen Aussagen des Unternehmens erfolgen keine Nachtrainingsprozesse (Retraining) auf Basis von Nutzerinteraktionen. Soll heißen: Claude nutzt gar keine Daten für Trainingszwecke.
Grundsätzlich gilt: KI-Tools sind praktisch, aber Datenschutz erfordert Aufmerksamkeit. Nutzen Sie die vorhandenen Einstellungsmöglichkeiten, um Ihre Daten so gut wie möglich zu schützen.