Hausverwalter über ImmoAssist: Digitale Subverwaltung mit Zukunftspotenzial

ImmoAssist markiert einen innovativen Schritt in Richtung Effizienz, Automatisierung und smarter Verwaltung. Die Softwarelösung wurde speziell für die Bedürfnisse der Subverwaltung entwickelt – ein Bereich, der oft zwischen Eigentümern, Hausverwaltungen und Mietern aufgerieben wird. Genau hier setzt ImmoAssist an: mit einer Plattform, die Kommunikation vereinfacht, Prozesse automatisiert und Transparenz schafft – ohne dabei mit klassischen Hausverwaltungen in Konkurrenz zu treten.
ronald@ivalu.eu
Lukas Eybel, Bontus Eybel Immobilienmanagement GmbH
Lukas Eybel, Bontus Eybel Immobilienmanagement GmbH
© Jana Madzigon
Subverwaltung neu gedacht

Was ImmoAssist besonders macht: Es fokussiert sich auf jene Aufgaben, die typischerweise im Rahmen der Subverwaltung entstehen – vom Rechnungsmanagement über Schadensmeldungen bis hin zur Kommunikation mit Mietern. So sieht es auch Manuel Vlk von Vlk & Partner, der das Tool pragmatisch einordnet:

„Ich finde das Tool nicht schlecht, da es sich meiner Meinung nach nur auf die Subverwaltung bezieht und daher eigentlich keine Konkurrenz zu einer klassischen Verwaltung darstellt.“

Im Klartext: ImmoAssist ist kein Ersatz, sondern eine smarte Ergänzung für die Verwaltungspraxis – besonders dort, wo klassische Verwaltungsstrukturen enden oder an Effizienz verlieren.

Künstliche Intelligenz als Schlüssel zur Effizienz

Ein zentraler Baustein von ImmoAssist ist die Integration von künstlicher Intelligenz. Die Software erkennt wiederkehrende Abläufe, automatisiert Standardprozesse und unterstützt dort, wo Zeit- und Personalressourcen knapp werden. Für Lukas Eybel, Geschäftsführer von bereal, ist das der einzig logische Weg:

„Ich bin überzeugt, dass es in Zukunft unumgänglich sein wird, die Verwaltung von Gebäuden durch den Einsatz künstlicher Intelligenz zu unterstützen. Viele Abläufe sind wiederkehrend und lassen sich effizient automatisieren. Dadurch können Anfragen schneller bearbeitet und die Kommunikation mit Eigentümern und Mietern deutlich verbessert werden. Das schafft Raum für das Wesentliche: den persönlichen Service.“

Tatsächlich zeigt sich in der Praxis: Tools wie ImmoAssist beschleunigen nicht nur die Bearbeitung von Anfragen, sondern verbessern auch die Qualität der Kommunikation – durch automatisierte Updates, strukturierte Informationen und nachvollziehbare Abläufe.

Transparenz trifft Datenschutz

Doch so viel Potenzial moderne KI-Lösungen bieten, so berechtigt sind auch die Fragen, die sich rund um Datenschutz und rechtliche Rahmenbedingungen stellen. Eybel mahnt zur Vorsicht:

„Inwieweit KI-gestützte Anwendungen auch in den täglichen Arbeitsablauf – etwa bei Telefonaten, E-Mail-Korrespondenz oder der Bearbeitung von Schriftstücken – eingebunden werden können, ist meiner Meinung nach aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken derzeit noch nicht ausreichend geklärt.“

Sein Appell: Bevor solche Systeme flächendeckend zum Einsatz kommen, braucht es klare rechtliche Leitplanken. Denn auch wenn die Technologie bereit ist, müssen Investitionen verantwortungsvoll und auf einer soliden Grundlage erfolgen.

Fazit: Eine digitale Lösung mit Fingerspitzengefühl

ImmoAssist beweist, dass Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft nicht disruptiv, sondern kooperativ funktionieren kann. Statt Verwalter:innen zu ersetzen, schafft die Plattform Raum für genau das, was den Unterschied macht: persönlichen Service, effiziente Kommunikation und transparente Abläufe – auf Knopfdruck.

Gerade für Subverwaltungen bietet sich hier eine neue Möglichkeit, Routineaufgaben zu delegieren und den Fokus wieder auf die menschlichen Aspekte der Immobilienverwaltung zu legen. Ein Schritt nach vorne – mit Augenmaß und Zukunftsblick.