Darüber, dass die Krise durchaus nicht nur Schlechtes mit sich bringt, haben wir letzte Woche schon gesprochen. Aber ja, gerade junge Unternehmen – und somit auch PropTechs – haben mit den Auswirkungen des Ukrainekriegs, des Ressourcenmangels und der Energiekrise zu kämpfen. Konii hat sich die Situation auf der EXPO genauer angeschaut.
Wer sich in der PropTech-Szene bzw. in der Start-up-Szene generell herumtreibt, an dem ist wohl nicht vorbeigegangen, dass sich die letzten Jahre durch hohe Investitionen ausgezeichnet haben. Das konnten selbstverständlich – und glücklicherweise – auch wir bei unseren ivalu-Partnern feststellen. Dieser Finanzierungs-Boom hat sich durch die aktuelle Situation leider verabschiedet. Einerseits aufgrund der Krise, erkennt Konii, andererseits auch aufgrund des Überflusses an PropTechs. Business Angels überlegen sich genau, in wen sie investieren wollen und sollen. Junge Unternehmen in der Immobilien-Branche kämpfen somit um Investoren und ums Überleben.
Die allgemeine Meinung auf der Messe: Während der folgenden Monate werden vermehrt An- und Zukäufe über die Bühne gehen. Wobei auch einige PropTechs ganz von der Bildfläche verschwinden werden. Wer erst nach einem halben Jahr oder gar 12 bis 24 Monaten eine Kosteneinsparung zusichern kann, wird es wohl nicht schaffen.
Die Messehalle A3 auf der EXPO REAL war ein Indiz dafür, wer es mit großer Sicherheit schon geschafft hat. Hier hatten die Start-ups ihr Stände, die schon zu Grow-ups „ausgewachsen“ sind. Und wir freuen uns natürlich umso mehr, dass auch viele unserer Partner hier vertreten waren – unter anderem Price Hubble, Planradar und iDWELL.